Wandern – Unfallfrei über Stock und Stein

Die frische Bergluft, die wunderbare Natur, die tolle Aussicht – es ist verständlich, dass Wandern in der Schweiz so beliebt. Doch Gefahren lauern oft nur einen Schritt entfernt: ausrutschen und stolpern. Jedes Jahr verletzen sich in der Schweiz 26 500 Personen auf Wanderungen, 40 davon gar tödlich. Folgende Tipps helfen, Unfälle zu vermeiden. 

• Eine Tour wählen, die den eigenen Fähigkeiten entspricht: Bei der Auswahl der Route darauf achten, dass die eigene körperliche Verfassung (körperlich fit, trittsicher, schwindelfrei) zur Route passt (Wanderweg, Bergwander- oder Alpinwanderung).  
• Die Route, inklusive Reserven für den Abstieg, sorgfältig planen: Nutze Karten für die Planung und beachte auch die Höhemeter. Notiere Ausweichmöglichkeiten, prüfe im Vorfeld das Wetter und plane Zeitreserven ein, um auf Unvorhersehbares reagieren zu können. Der Abstieg ist koordinativ und muskulär anspruchsvoll. Plane deshalb für den Abstieg genügend Zeit- und Kraftreserven ein. Informiere eine Drittperson über die geplante Wanderung. Unternimm schwierige oder abgelegene Routen nicht allein. 
• Nutze die richtige Ausrüstung: Feste Wanderschuhe mit griffigem Profil, warme und wetterfeste Kleidung, Karte und Proviant sind Voraussetzung. Was sonst noch wichtig ist, hängt von der Tour ab. Generell gilt: So viel wie nötig und so wenig wie möglich. 
• Konzentriert bleiben, regelmässig trinken, essen und rasten: Kontrolliere regelmässig deinen Standort und gleiche ihn mit deinem Zeitplan ab. Plane regelmässig Pausen ein, trinke genügend und nutzte Energieriegel oder Trockenfrüchte, um ein Sinken des Blutzuckerspiegels zu verhindern.   
• Kehre rechtzeitig um: Bei plötzlichem Unwohlsein, Wetterumschwung oder anderen Schwierigkeiten kein Risiko eingehen und bloss nichts erzwingen.  

Bei Fragen wende dich bitte an das Gesundheitsmanagement: Telefon: 058 341 40 40 oder E-Mail: gesundheitundsoziales@post.ch