Typische Anzeichen einer Depression
BeitragSicherlich kennst du sie auch, diese Tage, an denen du dich niedergeschlagen fühlst, negative Gedanken hast oder an denen es einfach nichts gibt, was dich so richtig freut. Für solche Phasen negativer Stimmung wird oft umgangssprachlich der Begriff Depression oder depressiv verwendet. Es ist hier aber wichtig, einmal klar zu unterscheiden: Depressionen im psychiatrischen Sinne haben nichts mit einer kurzen Episode schlechter Laune, gelegentlicher Unlust oder vorübergehenden Stimmungstiefs zu tun. Was eine Depression wirklich ausmacht und an welchen typischen Anzeichen sie zu erkennen ist, erfährst du in diesem Beitrag.
Eine Depression ist eine ernste Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen beeinflusst, mit Störungen von Körperfunktionen einhergeht und erhebliches Leiden verursacht. Die Gestaltung des alltäglichen Lebens fällt Betroffenen dadurch zunehmend schwer, die Lebensqualität ist eingeschränkt. Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, können sich in der Regel nicht allein von ihrer gedrückten Stimmung, Antriebslosigkeit und ihren negativen Gedanken befreien und sollten sich daher unbedingt Unterstützung suchen.
Eine Depression ist eine ernste Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen beeinflusst, mit Störungen von Körperfunktionen einhergeht und erhebliches Leiden verursacht. Die Gestaltung des alltäglichen Lebens fällt Betroffenen dadurch zunehmend schwer, die Lebensqualität ist eingeschränkt. Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, können sich in der Regel nicht allein von ihrer gedrückten Stimmung, Antriebslosigkeit und ihren negativen Gedanken befreien und sollten sich daher unbedingt Unterstützung suchen.
Symptome
Eine Depression ist durch bestimmte Krankheitszeichen (Symptome) gekennzeichnet. Abhängig von der Anzahl und Kombination der unten genannten Haupt- und Zusatzsymptome wird eine depressive Episode in leicht, mittelgradig oder schwer unterteilt. Wichtig ist jedoch zu verstehen, dass auch eine sogenannte leichte depressive Episode bereits eine sehr ernstzunehmende psychische Erkrankung mit entsprechenden Beeinträchtigungen bei den Betroffenen darstellt. Die Symptome müssen über einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen auftreten, damit von einer Depression gesprochen werden kann.
Hauptsymptome
Die folgenden Charakteristika, Gefühle und Anzeichen zählen zu den Hauptsymptomen einer Depression:
- Gedrückte Stimmung
- Interessen- oder Freudlosigkeit
- Antriebsmangel bzw. erhöhte Ermüdbarkeit
Zusatzsymptome
Die hier aufgeführten Charakteristika, Gefühle und Anzeichen können die oben genannten Hauptsymptome bei einer Depression begleiten:
- Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
- Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit
- Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
- Schlafstörungen
- Verminderter Appetit
- Suizidgedanken bzw. Suizidhandlungen
Weitere Symptome
Neben den bereits aufgezählten Haupt- und Zusatzsymptomen kann eine Depression zusätzlich auch mit den folgenden Anzeichen, Gefühlen und Charakteristika einhergehen:
- Körperliche Beschwerden, wie Kopfschmerzen oder Magenprobleme
- Langsamkeit in Bewegungen oder auch starke Unruhe und Rastlosigkeit
- Entscheidungsschwierigkeiten – bis hin zur Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen
- Gleichgültigkeit, emotionale Abgestumpftheit, Gefühl innerer Leere
- Rückzug vom Freundeskreis und von Angehörigen
- Grübeln bzw. Gedankenkreisen
- Ängste und Sorgen
- Gewichtsveränderungen
- Verlust von sexuellem Interesse (Libidoverlust)
Für Fachfremde ist es nicht immer eindeutig, die Symptome einer Depression zu bestimmen bzw. zu deuten. Auch Betroffene tun sich daher häufig schwer damit, ihre eigenen Symptome einzuordnen. Wenn du dir also unsicher bist, ob bei dir oder einer dir nahestehenden Person eine Depression vorliegt, sollte immer eine Fachperson zu Rate gezogen werden. In einem solchen Fall ist in der Regel der eigene Hausarzt bzw. die Hausärztin die erste Anlaufstelle. Bei Bedarf überweist er oder sie dich an eine Fachkraft, z.B. Psychiater:in, Neurolog:in oder Psychotherapeut:in. Darüber hinaus kannst du dich jederzeit an eine der hier aufgeführten Ansprechpersonen wenden.
In Notfällen, wie bei drängenden und konkreten Suizidgedanken, rufe die Notfallnummer 112 oder 144 (Notfallambulanz) an, oder wende dich an die nächste psychiatrische Klinik.
In Notfällen, wie bei drängenden und konkreten Suizidgedanken, rufe die Notfallnummer 112 oder 144 (Notfallambulanz) an, oder wende dich an die nächste psychiatrische Klinik.
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.