Deeskalierende Kommunikation
BeitragDieser Artikel wurde von der Sozialberatung der Schweizerischen Post erstellt
Miteinander zu kommunizieren ist nicht immer einfach. Es begegnen sich Individuen mit ihren entsprechenden Erfahrungen, Hintergründen, Ansichten, Eigenheiten, sowie auch Kulturen. Manchmal ergeben sich daraus störende Konflikte. Je grösser der Konflikt eskaliert ist, desto eher ist die Gefahr da, dass man immer emotionaler reagiert und die Sachebene aus den Augen verliert. Es geschehen Verletzungen und das Gegenüber reagiert ebenfalls mit Verletzungen.
Hier ein paar deeskalierende Tipps und wie du auch schwierige Situationen einfacher ansprechen kannst.
Generelle Tipps
- Nicht (vor-)urteilen wie die anderen sind oder was für Absichten sie haben. Sondern von sich aus gehen z.B.: «Ich habe den Eindruck ….. stimmt dies oder irre ich mich?»
- Sagen was ich brauche, statt was mit den anderen nicht stimmt.
- Unterscheiden zwischen Beobachtung und Bewertung.
- Unterscheiden zwischen Beziehungs- und Sachebene.
Ich-Botschaften verwenden
- Verhalten / Aussage («Deine Vorwürfe…»)
- Mein Gefühl («erstaunen / verletzen mich…»)
- Wirkung auf mich («und blockieren mich…»)
Gewaltfreie Kommunikation (GFK, nach Marshall B. Rosenberg)
Ehrlich sagen, wie es mir geht, ohne Vorwürfe oder Kritik.
- Beobachtung von konkreter Handlung
- («Wenn ich sehe / höre …»)
- Gefühl: Wie ich mich fühle in Verbindung mit dieser Handlung
- («fühle ich mich / bin ich …»)
- Bedürfnis: meine Bedürfnisse in dieser Situation
- («Weil ich … brauche / gerne hätte …»)
- Wunsch / Bitten: Klar um etwas Konkretes bitten, ohne zu fordern
- («Könntest du bitte …»)
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