Reagieren beim Konflikt mit der Führungskraft

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Wenn du einen Konflikt mit deiner direkten Führungskraft hast, ist der erste Schritt, dass du dir überlegst, was deine Interessen in der Sache sind und was möglicherweise die Interessen deiner Führungskraft sind. Nimm dir Zeit dafür und schreibe die unterschiedlichen Interessen in einer Tabelle in zwei Spalten auf. Wenn du eine Vertrauensperson außerhalb der Arbeit hast, kannst du das auch gut gemeinsam mit der Person besprechen. 
Danach überlegst du dir, welche Lösungsmöglichkeiten du siehst, beide Seiten unter einen Hut zu bekommen. Versuche auch, kleine Dinge in deinem Verhalten zu verändern, um zu beobachten, ob das die Situation verbessert. Was könntest du bei nächster Gelegenheit einmal etwas anders machen als bisher, wenn es zu den Differenzen gekommen ist?
Wenn das nicht ausreicht, solltest du mit deiner Führungskraft darüber sprechen, auch wenn es vielleicht schwer fällt. Möglicherweise ist deiner Führungskraft gar nicht klar, wie belastend die Situation für dich ist. Möglicherweise ergeben sich in dem Gespräch auch neue Perspektiven. Bitte sie um ein Gespräch und frage deine Führungskraft, wie sie die Sache sieht. In diesem Gespräch solltest du auch schildern, welche Interessen und Beweggründe du selbst hast. Nimm deine Notizen mit und frage, welche Lösungsmöglichkeiten deine Führungskraft sieht.
Wenn beide Ansätze nicht zu einer Lösung führen, solltest du dich an eure gemeinsame Führungskraft wenden, die eine Ebene höher sitzt, und sie bitten, ein Gespräch zu dritt zu führen.
Falls du den Eindruck hast, dass du auf beiden Führungsebenen nicht ernst genommen wirst (nachdem du es versucht hast), solltest du dich an eine zuständige Ansprechperson wenden und ein vertrauliches Beratungsgespräch vereinbaren.
Dieser Artikel wurde von Evermood erstellt und zuletzt am aktualisiert.